Den Berg hinaufsteigen ist zwar anstrengend, belastet aber die Knie nicht so stark. Geht es viele hundert Höhenmeter bergab, beklagen viele Wanderer Schmerzen. Die Schweizer haben sich für ihre Gäste einen netten Service ausgedacht: An vielen beliebten Wanderrouten stehen Trottinetts (oder Trottinets – es gibt verschiedene Schreibweisen) zur Verfügung.
Dabei handelt es sich um sehr stabile Tretroller, die mit guten Bremsen, einem breiten Lenker und großen Gummreifen ausgestattet sind.
Glückshormon-Booster
Auf einer Tour auf dem Prättigauer Höhenweg bin ich damit gefahren. Und was soll ich sagen: ein Riesenspaß! Es geht rasant ins Tal – ein echter Glückshormon-Booster!
Die Roller und auch Helme werden am Berg deponiert. Ein Schild gibt in der Regel Auskunft darüber, wo sie wieder abgegeben werden müssen. In St. Antönien hat die Fahrt 10 Franken gekostet. Das Geld steckt man in eine Büchse an der Ausleihstation oder gibt es im Tal bei den Rollerverleihern ab. An der Madrisa-Bahn in Klosters sind sie etwas teuerer – dort ist der Verleih professionell organisiert.